Rollend, fliegend oder stehend, von riesig bis winzig, uralt bis fast neu: So unterschiedlich präsentieren sich die berühmtesten Objekte des Technischen Museum Wien. Doch eines haben sie gemeinsam: Alle sind sie absolute Highlights! Lernen Sie unsere größten Stars in dieser Tour näher kennen.

Da hupt es, dort zischt und dampft es und wenn es funkt, ertönt die Geistermusik. Erleben Sie die Vielfalt der Technik in dieser Highlight-Tour! Das Haus ist groß, doch die Wege werden kurz sein und Stockwerke wechseln wir bequem mit dem Lift.

Kaiserin Elisabeth faszinierte schon zu ihren Lebzeiten Zeitgenoss_innen. Auch heute noch zieht ihre Person und ihr Mythos viele Menschen in ihren Bann. Zu ihren Lebzeiten veränderte sich die Mobilität in der Donaumonarchie rasant und handwerkstechnische Höchstleistungen entstanden der „Kaiserin zu Ehren“. Als Nutzerin „moderner Technik“ tritt die Kaiserin durch den eigens für sie angefertigten Hofsalonwagen auf. In diesem Rundgang werden Objekte des Technischen Museums Wien durch den Blick auf die Lebensgeschichte der Kaiserin aus einer anderen Perspektive beleuchtet.

Lange vor der Erfindung des Computers war es möglich Musikinstrumente automatisiert spielen zu lassen. Stiftwalze, Lochscheibe, Notenrolle oder digitale MIDI-Datei - das Grundprinzip der Notenschrift für selbstspielende Musikinstrumente hat sich über die Jahrhunderte ihrer Entwicklungsgeschichte kaum verändert.

Im Technischen Museum gibt es Lokomotiven, Autos und Computer. Das ist auf den ersten Blick klar. Aber Technik ist noch so viel mehr! Manchmal sieht sie tatsächlich aus wie ein Tier, wirkt wahrhaftig wie Zauberei oder spricht sogar mit uns. Komm mit auf Entdeckungsreise durch die bunte Welt des Technischen Museums. Los geht’s!

Was ist Digitalisierung? Wie funktioniert sie und was steckt hinter den Oberflächen? In der Tour werden die grundlegenden Prinzipien wie auch die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung dargestellt. Ein historischer Rundblick anhand ausgewählter Objekte der Schausammlung spannt den Bogen von den Anfängen der Digitalisierung von der Biografie Ada Lovelace, hin zur Wiege der Industrialisierung, dem Jacquard-Webstuhl bis zur Überwachung im Kinderzimmer.

Europäische Geschichten von Rohstoffen, Erzeugung und Konsum: Sie sind schon oft erzählt worden. Seit Jahrhunderten tragen aber auch andere Erdteile mit ihren Schätzen und Arbeitskräften sowie mit ihrem Produktionswissen wesentlich zum Reichtum des „Westens“ bei, und dies oft unter großen Opfern. Diese Geschichten mit zu erzählen, ist heute notwendiger denn je. Insbesondere angesichts der laufenden Diskussionen über die Rückgabe musealer Bestände, die unter verdächtigen Bedingungen den Weg nach Europa gefunden haben.

Ein Rundgang zu Gender im Technischen Museum Wien? Gender und Technik: Was hat das denn miteinander zu tun? Klar ist: Naturwissenschaften und Technik und die Beschreibung ihrer Geschichte, Gegenwart und Zukunft gehören ins TMW. Klar ist aber auch: das Grundwissen darüber ist nicht losgelöst zu betrachten von unserem täglichen Leben, unseren kulturellen und sozialen Vorstellungen. Dazu gehören eben auch die Geschlechterverhältnisse und insbesondere die Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit. Bei einem Streifzug durch die Technikgeschichte begegnen uns meist männliche Erfinder, Forscher, Pioniergeister. Das wirft viele Fragen auf: Sind Technologien per se „männlich“? Welche Vorannahmen und Stereotype über Geschlechter fließen ein in Konstruktion, Produktion, Gestaltung und Gebrauch von Technik? Passiert das bewusst oder unbewusst? Was kann uns ein geschärfter Blick auf die Technologie über Geschlechtervorstellungen im Spiegel der Zeit verraten? Wer macht Technik - und für wen? Dieser Rundgang zeigt, dass Technik und diejenigen, die sie entwickeln und nutzen, genauso vielfältig sind wie die menschlichen Sichtweisen darauf.

Immer wieder prägen innovative Technologien die Welt und lassen neue Berufe entstehen. Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert etwa führte zu einer umfassenden Veränderung der Gesellschaft und unserer Arbeitsprozesse. In der Digitalisierung sind wir heute gefordert, nicht den Anschluss zu verlieren und weiterzudenken. Welche neuen zukunftsrelevanten Berufe entstehen aus diesen Entwicklungen? Im Besonderen können Sie sich auf dieser Tour mit Zukunftsberufen auseinandersetzen. Was hat das Tischlerei-Handwerk mit dem techLAB, Maker*Space des TMW, zu tun? Weltraumarchitektur, was ist das? Wie arbeiten Prothesenhersteller_innen? Schuhe aus dem 3D-Drucker? Ein neuer Weg zu Schmuckdesign und Innendekor? Stoffdesign einmal anders. Aber halt! Wurde der Webstuhl nicht schon in früheren Zeiten programmiert? Starten Sie gleich los!

Welche Medien nutzen wir? Wie können wir miteinander im Kontakt sein, etwas abbilden oder uns informieren? Und welche Technologien gab es früher, welche verwenden wir heute? Jugendliche haben sich Gedanken über ihre Gewohnheiten gemacht und was sie an unterschiedlichen Medien praktisch bzw. problematisch finden. Sie präsentieren und kommentieren ausgewählte Objekte der Ausstellung medien.welten – manchmal in Form eines Podcasts oder als Stop-Motion-Video oder Meme.

Ist elektronische Musik männlich? Das ist die große Frage. Die Antwort lautet: Nicht wirklich, es sieht auf den ersten Blick nur so aus. Denn viele Frauen waren federführend an der Entwicklung der elektronischen Musik beteiligt. Frauen gründeten Studios, entwickelten Sounds und konzipierten Geräte zur Verwirklichung ihrer Ideen.

Die Raumfahrt beeinflusst heute viele Bereiche unseres Alltags. In der folgenden Audioführung geht es darum, einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Raumfahrt zu geben und auch den Anteil Österreichs und österreichischer Firmen im Bereich der Satelliten- und Raketentechnik zu beleuchten.

Welche technischen Voraussetzungen braucht es, damit eine Großstadt wie Wien funktioniert? In der folgenden Audioführung geht es darum, wie um 1900 herum dafür die Grundlagen gelegt wurden. Bis heute ist die damals entstandene Infrastruktur das städtebauliche Rückgrat der Zwei-Millionen-Metropole.