Mi 31.05.2023

Ausstellungsbereich macht die Ära der elektronischen Musik eindrucksvoll erlebbar

Seit 1. Juni 2023 widmet sich der neue Ausstellungsbereich „Music Lounge“ dem Thema „Elektronische Musik“ und zeigt welche technologischen Entwicklungen maßgeblich waren und präsentiert Original-Objekte von heimischen Größen wie Joe Zawinul über Thomas Rabitsch bis Parov Stelar. Zusätzlich können BesucherInnen aktiv in die Musikproduktion eintauchen – beim Komponieren, Singen und Performen ist der Spaß vorprogrammiert.
Kaum eine Kunstform ist so eng mit der technologischen Entwicklung verbunden wie die elektronische Musik. Mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten, Töne synthetisch herzustellen, erlebte sie ab 1980 einen rasanten Aufschwung, während die Computer-Ära völlig neue kreative Potenziale eröffnete. Der neue Ausstellungsbereich „Music Lounge“ lädt mit eindrucksvollen Objekten aus der Sammlung des Technischen Museums Wien auf einen Streifzug durch die Geschichte der elektronischen Musik ein und veranschaulicht, welche technologischen Meilensteine für die Entwicklung und Verbreitung von elektronischer Musik maßgeblich waren. In der historischen Erzählung darf auch die weibliche Avantgarde nicht fehlen, die die elektronische Musik entscheidend prägte. In der „Music Lounge“ lernen BesucherInnen eine Vielzahl an Pionierinnen wie Johanna Magdalena Beyer, Daphne Oram, Laurie Spiegel oder Wendy Carlos näher kennen. Ein weiterer Schwerpunkt der „Music Lounge“ ist die Ära der elektronischen Musik in Österreich, die mit beeindruckenden Originalobjekten von heimischen Größen wie Parov Stelar, Joe Zawinul oder Thomas Rabitsch aufwartet. Zahlreiche interaktive Elemente und eine Showbühne zum Mitmachen bieten zudem den geeigneten Rahmen, um selbst in die Musikproduktion einzutauchen und laden zum Komponieren, Singen und Performen ein. 
 
Feierliche Eröffnung gemeinsam mit Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und namhaften RepräsentantInnen der österreichischen Musikszene
Der neue Ausstellungsbereich „Music Lounge“ wurde am 31. Mai 2023 gemeinsam mit Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und namhaften RepräsentantInnen der österreichischen Musikszene feierlich eröffnet. Besonderes Highlight: Auch einige der präsentierten Musiklegenden wie Parov Stelar, Thomas Rabitsch sowie Zawinul-Sohn Tony Zawinul feierten an diesem Abend mit Sounds von DJ Functionist mit. 
 
Fotos von der Eröffnung am 31. Mai 2023:
 
Zur Ausstellungs-Website „Music Lounge“ im Technischen Museum Wien:
Eine beeindruckende Showbühne samt Scheinwerfern und Monitoren sorgt in der „Music Lounge“ für die richtige Atmosphäre und aufregende Performances
© Technisches Museum Wien
Eine beeindruckende Showbühne samt Scheinwerfern und Monitoren sorgt in der „Music Lounge“ für die richtige Atmosphäre und aufregende Performances
Blick in die “Music Lounge“, wo ebenfalls Gemälde des Universalkünstlers Parov Stelar zu bewundern sind
© Technisches Museum Wien
Blick in die “Music Lounge“, wo ebenfalls Gemälde des Universalkünstlers Parov Stelar zu bewundern sind
Original-Objekte des legendären Jazz-Musikers Joe Zawinul
© Technisches Museum Wien
Original-Objekte des legendären Jazz-Musikers Joe Zawinul
In der „Music Lounge“ kann der originale Tonstudiotisch des Musikproduzenten und Falco-Wegbegleiters Thomas Rabitsch bewundert werden
© Technisches Museum Wien
In der „Music Lounge“ kann der originale Tonstudiotisch des Musikproduzenten und Falco-Wegbegleiters Thomas Rabitsch bewundert werden
Mit eindrucksvollen Objekten aus der Sammlung des Technischen Museums Wien wird veranschaulicht, welche technologischen Innovationen für die Entwicklung und Verbreitung von elektronischer Musik maßgeblich waren
© Technisches Museum Wien
Mit eindrucksvollen Objekten aus der Sammlung des Technischen Museums Wien wird veranschaulicht, welche technologischen Innovationen für die Entwicklung und Verbreitung von elektronischer Musik maßgeblich waren
© Technisches Museum Wien
Mit eindrucksvollen Objekten aus der Museumssammlung sowie einigen Hörbeispielen werden Meilensteine der technologischen und künstlerischen Entwicklung von elektronischer Musik präsentiert
Der weltberühmte Parov Stelar, der als Erfinder des Elektroswings gilt, ist auch mit seinem musikalischen Equipment vertreten
© Technisches Museum Wien
Der weltberühmte Parov Stelar, der als Erfinder des Elektroswings gilt, ist auch mit seinem musikalischen Equipment vertreten
Anhand von Videoclips, Fotos und LP-CovernIn lernen BesucherInnen der „Music Lounge“ auch Pionierinnen der elektronischen Musik näher kennen
© Technisches Museum Wien
Anhand von Videoclips, Fotos und LP-Covern lernen BesucherInnen der „Music Lounge“ auch Pionierinnen der elektronischen Musik näher kennen
Blick in die „Music Lounge“, wo BesucherInnen an vielen interaktiven Stationen in die Ära der elektronischen Musik eintauchen können
© Technisches Museum Wien
Blick in die „Music Lounge“, wo BesucherInnen an vielen interaktiven Stationen in die Ära der elektronischen Musik eintauchen können
Die „Music Lounge“ bietet viel Spaß für Jung und Alt beim Karaoke-Singen
© Technisches Museum Wien
Die „Music Lounge“ bietet viel Spaß für Jung und Alt beim Karaoke-Singen
Teil der Showbühne ist eine 12 m² große LED-Monitorwand, auf der computergenerierte Motive eingeblendet werden und vor der sich die NutzerInnen gekonnt in Szene setzen können – einzigartige Selfies sind damit garantiert!
© Technisches Museum Wien
Teil der Showbühne ist eine 12 m² große LED-Monitorwand, auf der computergenerierte Motive eingeblendet werden und vor der sich die NutzerInnen gekonnt in Szene setzen können – einzigartige Selfies sind damit garantiert!
BesucherInnen können aus österreichischen Klassikern ihren Lieblingssong auswählen und ihr musikalisches Talent beim Karaoke-Singen unter Beweis stellen
© Technisches Museum Wien
BesucherInnen können aus österreichischen Klassikern ihren Lieblingssong auswählen und ihr musikalisches Talent beim Karaoke-Singen unter Beweis stellen
In spannenden Vermittlungsprogrammen können Teilnehmende aktiv in die elektronische Musikproduktion eintauchen
© Technisches Museum Wien
In spannenden Vermittlungsprogrammen können Teilnehmende aktiv in die elektronische Musikproduktion eintauchen
Das FR-1 Rhythm Ace bietet 16 voreingestellte Patterns und vier Tasten zum manuellen Abspielen der einzelnen Instrumentenklänge - Becken, Claves, Cowbell und Bassdrum.
© Technisches Museum Wien
Das FR-1 Rhythm Ace bietet 16 voreingestellte Patterns und vier Tasten zum manuellen Abspielen der einzelnen Instrumentenklänge - Becken, Claves, Cowbell und Bassdrum
© Technisches Museum Wien
Der Spielzeugsynthesizer Casio VL Tone VL-1 erlangte durch seinen Einsatz in der Popmusik Kultstatus
Das Mellotron 400S war eines der ersten serienmäßig hergestellten Instrumente, das die Samplingtechnik nutzte
© Technisches Museum Wien
Das Mellotron 400S war eines der ersten serienmäßig hergestellten Instrumente, das die Samplingtechnik nutzte
Der erste Kompakt-Synthesizer Minimoog (ab 1970) gilt mit seinem satten, kraftvollen Klang bis heute als Referenz, an der sich auch aktuelle Synthesizer messen lassen müssen
© Technisches Museum Wien
Der erste Kompakt-Synthesizer Minimoog (ab 1970) gilt mit seinem satten, kraftvollen Klang bis heute als Referenz, an der sich auch aktuelle Synthesizer messen lassen müssen
Die Multimonica ist ein Synthesizer und ein Harmonium. Auf der oberen Tastenreihe können unterschiedliche Klangqualitäten per Drucktasten eingeschaltet werden. Die unteren Tasten spielen das Harmonium
© Technisches Museum Wien
Die Multimonica ist ein Synthesizer und ein Harmonium. Auf der oberen Tastenreihe können unterschiedliche Klangqualitäten per Drucktasten eingeschaltet werden. Die unteren Tasten spielen das Harmonium
Unter der Produktline TRAKTOR vereint Native Instruments verschiedene Controller und Software für digitales DJing. Die Software ist eine vollständige virtuelle DJ-Umgebung. Ihre wesentlichen Bestandteile sind eine Playlist, zwei Player und ein Mixer mit Effekten
© Technisches Museum Wien
Unter der Produktline TRAKTOR vereint Native Instruments verschiedene Controller und Software für digitales DJing. Die Software ist eine vollständige virtuelle DJ-Umgebung. Ihre Hauptbestandteile sind eine Playlist, zwei Player und ein Mixer mit Effekten
Das digitale Mischpult Capricorn ist für professionelle Tonproduktionen für Rundfunk und Musikindustrie konzipiert. 2004 verantwortet der österreichische Musikproduzent Thomas Rabitsch auf diesem Mischpult eine DVD von einem Falco-Konzert auf der Donauinsel aus dem Jahr 1993. Diese Produktion mit dem Titel „Falco Donauinsel Live“ wird 2005 mit einem Amadeus Austrian Music Award ausgezeichnet
© Technisches Museum Wien
Das digitale Mischpult Capricorn ist für professionelle Tonproduktionen konzipiert. 2004 produzierte Thomas Rabitsch auf diesem Mischpult eine DVD von einem Falco-Konzert auf der Donauinsel aus dem Jahr 1993
Thomas Rabitsch, österreichischer Keyboarder, Komponist und Musikproduzent, am Mischpult
© Elsa Okazaki
Thomas Rabitsch, österreichischer Key-boarder, Komponist und Musikproduzent, am Mischpult
Parov Stelar, österreichischer DJ und Produzent im Bereich Jazz, House, Electro und Pop, live im Wiener Konzerthaus
© Christine Miess
Parov Stelar, österreichischer DJ und Produzent im Bereich Jazz, House, Electro und Pop, live im Wiener Konzerthaus
Parov Stelar, einer der Pioniere des Electroswing, live im Wiener Konzerthaus
© Mark Unterberger
Parov Stelar, einer der Pioniere des Electroswing, live im Wiener Konzerthaus
Bobby Thomas Jr. (amerikanischer Jazz-Perkussionist) und Joe Zawinul (1932–2007)
© Joe Zawinul Estate
Bobby Thomas Jr. (amerikanischer Jazz-Perkussionist) und Joe Zawinul (1932–2007)
Joe Zawinul (1932–2007), österreichischer Musiker und einer der einflussreichsten Jazz-Musiker des 20. Jahrhunderts
© Joe Zawinul Estate
Joe Zawinul (1932–2007), österreichischer Musiker und einer der einflussreichsten Jazz-Musiker des 20. Jahrhunderts
Daphne Oram (1925–2003), britische Komponistin, Erfinderin von Oramics und Wegbereiterin der elektronischen Musik
© Hess, FOX Photos LTD
Daphne Oram (1925–2003), britische Komponistin, Erfinderin von Oramics und Wegbereiterin der elektronischen Musik
Laurie Spiegel (*1945) ist eine US-amerikanische Komponistin, die in den 1970er-Jahren Algorithmen für ihre Kompositionen verwendete
© Marilyn McLaren
Laurie Spiegel (*1945) ist eine US-amerikanische Komponistin, die in den 1970er-Jahren Algorithmen für ihre Kompositionen verwendete
Pressetext "Music Lounge"
Übersicht Pressebilder "Music Lounge"
Zitate und Statements "Music Lounge"
Vermittlungsprogramm "Music Lounge"