Mobilität

Brauchen wir eine Verkehrswende? Wer hat nun eigentlich das Auto erfunden? Und was ist so bemerkenswert an der Donau – als Fluss, Wasserstraße und Lebensraum? Die Dauerausstellung „Mobilität“ stellt diese und viele weitere Fragen. Auf 3.000 m2 werden rund 800 Exponate zu Lande, zu Wasser und in der Luft präsentiert.
dauerhaft

Nachhaltigkeit als Herausforderung

Mobilität ist in unserer Gegenwart heiß diskutiert. In fast allen Verkehrssystemen hat sich in den letzten 100 Jahren der Verbrennungsmotor durchgesetzt. Ob in Schiffen, Flugzeugen, Lastwägen oder Automobilen – er ist omnipräsent. Werden wir uns diese Art von Mobilität in Zukunft leisten können, wenn wir nachhaltig leben und den Klimawandel aufhalten wollen? Der Ausstellungsbereich zeigt, welche technischen Möglichkeiten es gibt, um fossile Energien einzusparen oder zu ersetzen. Was viele nicht wissen, bereits vor hundert Jahren waren Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen unterwegs.
 

Highlights der Ausstellung

Zu den Highlights der Ausstellung zählen das Elektromobil Lohner-Porsche, das auf der Weltausstellung in Paris 1900 die Goldmedaille errang, sowie der Siegfried Marcus Wagen, der lange Zeit als das erste Automobil der Welt galt. Zu sehen sind auch das vermutlich erste Brennstoffzellenmotorrad der Welt, der weltweit letzte Personenwagen einer Pferdeeisenbahn sowie die hölzernen Vorgänger des Fahrrads oder der originale Mercedes W196 „Silberpfeil“, mit dem Stirling Moss 1955 den Großen Preis von England gewann. Zu den Highlights aus dem Luftfahrtbereich zählen der Lilienthal-Gleiter, von dem weltweit nur noch fünf Exemplare erhalten sind, sowie aktuelle Leichtbauflugzeuge.
 

Vielfalt der Objekte

Mobilität betrifft uns alle und zeigt sich in den unterschiedlichsten Objekten. Ob Fischbauchschiene oder Drohne, Schiffsmodell oder Hubschrauber: Jedes Objekt erzählt auf seine Weise spannende Geschichten über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Mobilität. 
 

Neuer Ausstellungsbereich zur Raumfahrt 

In der jüngsten Erweiterung des Ausstellungsbereichs zeigt das Technische Museum Wien den Raumanzug des ersten Österreichers im All Franz Viehböck und originale Experimente der Weltraummission AustroMir. Aber auch aktuell sind viele österreichische Firmen an der heutigen Raumfahrt, dem „New Space“, beteiligt. Vom Satellitennavigationsempfänger über Isolationsfolien, Ionentriebwerke, Treibstofftanks bis zum speziellem Weltraumcomputerchips: In jeder europäischen Rakete und in vielen Satelliten befindet sich Weltraumtechnologie aus Österreich.