Österreichische Indie-Videospiele und frühe Computer

Die österreichische (Indie-)Videospielgeschichte sowie die Computerkunst und -kultur sind ein bedeutendes lokales Kulturgut. Sie werden von den lokalen Gemeinschaften, die an ihrer Entwicklung beteiligt waren, sowie von passionierten Spieler:innen und engagierten Initiativen der Spielkultur aus Wien lebendig gehalten und weiterentwickelt.
Als Bundesmuseum erkennen wir den Wert dieser Gemeinschaften an und möchten aktiv zu deren Erhalt beitragen. Gemeinsam mit SUBOTRON führen wir seit 2023 eine „Oral History“-Interviewreihe zur lokalen Geschichte und den Arbeitsbedingungen früher österreichischer Videospiel-Pioniere der 1990er-Jahre durch. Die Serie bildet eine kontextuelle Grundlage für die Videospiele, die in der neuen Forschungsabteilung Software Archive & Collection sowie im softwareLAB unter dem Titel Collecting Local Games gesammelt werden.

Durch den partizipativen Sammlungsprozess werden im Rahmen der Interviewreihe konkrete Vorschläge gemeinsam mit Entwickler:innen gesammelt und die Software Collection weiter ausgebaut. Dabei wird die digitale Erhaltung aktiv mitgestaltet – unter anderem durch rechtliche Aufklärung in Zusammenarbeit mit lokalen Gamer:innen, Künstler:innen, Entwickler:innen und Enthusiast:innen.

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