Di 10.05.2022

Innovative Vermittlungsreihe bietet kostenlose und mobile Programme für Menschen in ganz Österreich an

Mit dem neuen Vermittlungsformat „Maker_innen werden mobil“ sollen gezielt Mädchen* und Frauen* für den zukunftsweisenden MINT-Bereich begeistert werden. Beim pädagogischen Making erleben Teilnehmende, wie kreativ, vielfältig und lebendig Technik ist und durch gendersensible Vermittlungsdidaktiken können Hemmschwellen abgebaut werden.
Um einen Beitrag zum Gleichgewicht der Geschlechter in Technik und Naturwissenschaften zu leisten, ziehen sich gendersensible Initiativen als Querschnittsthema durch die unterschiedlichsten Aktivitäten des Technischen Museums Wien. Mit dem neuen Format „Maker_innen werden mobil“ ist eine innovative Vermittlungsreihe entstanden, die speziell Mädchen* und Frauen* zu einem offenen und lockeren Zugang zu MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ermuntert und dabei mit dem stereotypen und männlichen Image von Technik aufräumt.

Denn beim Making steht die kreative Nutzung von Technik für die eigenen Zwecke im Vordergrund, was zu selbstgesteuertem Lernen und dem Erleben von Selbstwirksamkeit führt. Beim lustvollen Experimentieren mit modernen Geräten und Programmen erleben Teilnehmende nicht nur, wie viel Spaß der MINT-Bereich macht, sondern erlernen auch berufsrelevante Fertigkeiten für den Arbeitsmarkt der Zukunft.

Durch die Unterstützung des Bundeskanzleramtes können im Rahmen der Vermittlungsreihe „Maker_innen werden mobil“ unterschiedliche, kostenlose Formate angeboten werden, die sich speziell an Mädchen* und Frauen* richten. Um niederschwellig Personen aus ganz Österreich zu erreichen, finden die Programme nicht nur im hauseigenen Maker*Space techLAB, sondern auch online und im neuen, mobilen Maker*Space roadLAB statt, der durch die Bundesländer tourt. Ob intensives Camp für Mädchen*, Spezialvermittlungen an Schulen in ganz Österreich, Veranstaltungen mit Role Models aus dem technischen Bereich oder Coding-Workshop für Frauen* in Umorientierungsphasen: Ein Team aus fachkundigen Explainer_innen geht auf die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen ein und wendet dabei gendersensible Vermittlungsdidaktiken an.

Als wichtiger außerschulischer Lernort interpretiert das Technische Museum Wien seinen Bildungsauftrag nicht nur in der Reflexion von historischen und aktuellen technisch-naturwissenschaftlichen Entwicklungen, sondern will sein Publikum auch ermutigen und ermächtigen, zukünftige Entwicklungen in einer von Digitalisierung geprägten Lebens- und Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. In der Reihe „Maker_innen werden mobil“ setzt das Museum seine Kernkompetenz in der Vermittlung von Technikbegeisterung ein und will damit vor allem Mädchen* und Frauen* Orientierung bei der Berufswahl geben und sie mit nutzbringenden Fähigkeiten für die Arbeitswelt der Zukunft ausstatten. Denn den Gender-Gap im MINT-Bereich zu schließen, ist nicht nur auf individueller Ebene essenziell, damit Frauen* hier ihre Potentiale voll ausschöpfen können. Auch der gesamte MINT-Bereich profitiert nachhaltig von mehr Diversität und wird durch jede weitere weibliche Akteurin um wertvolle Perspektiven bereichert.

Zusätzlich zu den untenstehenden Pressebildern finden Sie hier auch Fotos mit der Frauenministerin Susanne Raab, die gemeinsam mit „LEA – Let’s empower Austria“, dem Österreichischen Fonds zur Stärkung und Förderung von Frauen und Mädchen und dem Role Model Christine Antlanger-Winter (Country Director bei Google Austria), am 10. Mai 2022 einen Workshop aus der Vermittlungsreihe „Maker_innen werden mobil“ im Technischen Museum Wien besuchte.
© Technisches Museum Wien
Bei der kreativen Nutzung von Technik stehen engagierte Explainer_innen bei Bedarf unterstützend zur Seite
© Technisches Museum Wien
Um niederschwellig Personen in ganz Österreich zur erreichen, werden im Rahmen von „Maker_innen werden mobil“ auch Online-Programme angeboten
© Technisches Museum Wien
In digitalen (Design-) Workshops erhalten Teilnehmende Einblicke in professionelle Gestaltungs- und Produktionsprozesse und erleben, wie sie ihre beruflichen Handlungsspielräume durch den Einsatz von digitalen Technologien erweitern können
© Technisches Museum Wien
An speziellen Aktionstagen können Mädchen* (erste) Maker_innen-Luft schnuppern und Erfahrungen mit innovativen Technologien machen und dabei Hemmschwellen gegenüber dem MINT-Bereich abbauen
© Technisches Museum Wien
Mit dem mobilen Maker*Space „roadLAB“ können Teilnehmende aus ganz Österreich mit innovativen Fertigungstechnologien wie 3D-Druckern, Schneideplotter oder Lasercutter experimentieren
© Technisches Museum Wien
Auch im mobilen Maker*Space „roadLAB“ können Teilnehmende eigene Projekte kreativ umsetzen. Dazu wurde ein E-Bus zu einer digitalen Produktionswerkstatt aufgerüstet, der nun mit einem fachkundigen Vermittlungsteam durch Österreich tourt
© Technisches Museum Wien
Um niederschwellig Personen aus ganz Österreich zu erreichen, finden die Programme nicht nur im hauseigenen Maker*Space techLAB, sondern auch im neuen, mobilen Maker*Space „roadLAB“ statt, der durch die Bundesländer tourt
© Technisches Museum Wien
MINT-Bildung ermöglicht eine selbstermächtigte Teilhabe und eröffnet kreative Handlungsräume in einer von Digitalisierung geprägten Gesellschaft
© Technisches Museum Wien
Der Maker*Space des Technischen Museums Wien lädt zu kreativer Betätigung mit innovativen Technologien ein
© Technisches Museum Wien
Im techLAB werden nicht nur digitale Kompetenzen vermittelt, sondern auch handwerkliche Fertigkeiten entdeckt und entwickelt
© Technisches Museum Wien
Der Lasercutter im techLAB bietet die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten. Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt
© Technisches Museum Wien/Paul Bauer
Im techLAB können Maker_innen mit modernen Fertigungstechnologien eigene Ideen umsetzen und dabei mit modernen Fertigungsgeräten wie 3D-Drucker experimentieren und die entsprechenden Softwares dazu erlernen
© Technisches Museum Wien
Am Computer werden die verschiedenen Projekte geplant und für die digitalen Fertigungsgeräte vorbereitet
© Technisches Museum Wien
Im techLAB stehen mehrere Computer-Arbeitsplätze zur Verfügung, auf denen Open-Source-Programme installiert sind, die auch kostenfrei im Internet herunterzuladen sind
© Technisches Museum Wien
In Workshops wird gezeigt, wie ein Mikrocontroller und elektronische Bauteile von einem selbst geschriebenen Programm gesteuert werden können
© Technisches Museum Wien
Workshops im techLAB bieten grundlegende Einblicke in Coding und unterschiedliche Programmiersprachen und ihre Einsatzmöglichkeiten
© Technisches Museum Wien
3D-Druck ist eine zentrale Zukunftstechnologie. Im techLAB können sich Interessierte das notwendige Know-how aneignen und eigene Projekte umsetzen
© Technisches Museum Wien
Für textile Projekte stehen eine Näh- und eine Stickmaschine zur Verfügung
© Technisches Museum Wien/Christine Tschavoll
Am Lasercutter lassen sich die unterschiedlichsten Projekte realisieren, beispielsweise Schlüsselanhänger oder Faltschachteln
© Technisches Museum Wien/Christine Tschavoll
Vorbereitende Arbeiten für den Thermodruck
© Technisches Museum Wien/Christine Tschavoll
Vor dem Druck lassen die Maker_innen ihrer Kreativität freien Lauf und entwerfen eigene Designs
© Technisches Museum Wien/Paul Bauer
An der Thermopresse können Tragetaschen und T-Shirts mit eigenen Designs bedruckt werden
Pressetext "MakerInnen werden mobil"
Übersicht Pressebilder "MakerInnen werden mobil"