Im Weltkrieg dient Strom nicht nur als Antriebsenergie, sondern auch als Waffe. Unter Starkstrom gesetzt, sollen Drahthindernisse vor den Schützengräben für anstürmende gegnerische Soldaten unüberwindbar werden.
Fiat Lux! Das starke Licht der Bogenlampe wurde für Leuchttürme und militärische Zwecke genutzt.
Transformatoren werden eingesetzt, um die Höhe elektrischer Spannungen anzupassen. Das ist notwendig, um Elektrogeräte ordnungsgemäß zu betreiben, aber auch, um Hochspannung erzeugen zu können.
Von der Weltausstellung nach Berndorf: Mithilfe der Dynamomaschine wurden Bestecke beschichtet und Straßen beleuchtet.
Wenn Gottesmänner Maschinen bauen, Teil 2: Martin Egger scheitert mit seinem Elektromotor, der nie gebaut wird.
Klein aber oho! Nicht nur im Weltraum gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Gleichstrommotoren.
Das Kernkraftwerk Zwentendorf ist weltweit das einzige, das nach der Fertigstellung nie ans Netz ging. Bei der Volksabstimmung 1978 sprach sich eine knappe Mehrheit gegen die Inbetriebnahme aus.
Quecksilberdampfgleichrichter dienten bis ca. 1960 zur Gleichrichtung hoher Leistungen. Dieses Modell kam 1929 nach Auszeichnung auf der Weltausstellung in Barcelona ins Technische Museum Wien.
Das Raumwunder: Ende der 1990er-Jahre war die SF6-Hochspannungsschaltanlage die kleinste 123-kV-Schaltanlage der Welt.
Ohne Rauch geht’s auch: Den Strom für die Lokomotiven der elektrischen Mittenwaldbahn lieferte das Ruetz-Kraftwerk.
Wer hat das Auto erfunden? Keine Angst, die leidige Vaterschaftsfrage wird nicht wieder aufgewärmt. Hätte Siegfried Marcus wirklich das Auto erfinden wollen, wäre es sicher eleganter ausgefallen.
Ein gelungener Technologietransfer rettete den Habsburgerstaat vor der Pleite: Im Kampf gegen Grubenwässer ersetzte die Dampfmaschine die überlasteten Wasserräder.
1913 erhielt die Turbine von Viktor Kaplan das österreichische Patent Nr. 74244. Das propellerähnliche Laufrad mit verstellbaren Schaufeln ist das Hauptmerkmal dieser Turbine mit senkrechter Achse.
Der etwas andere Motor: Rudolf Diesel entwickelte für seinen Motor zunächst eine wissenschaftliche Theorie, die er dann in die Praxis umsetzte.
Ein Stück Holland im Weinviertel: Das Modell des Technischen Museums Wien zeigt die sehenswerte Windmühle in Retz in Niederösterreich.
Fast schon eine Turbine: Löffelräder sind zum Antrieb von Getreidemühlen in gebirgigen Gegenden geeignet. Sie nutzen geringe Wassermengen bei großer Fallhöhe.
Auf Wunsch von Papst Sixtus V. zog 1586 der Obelisk vom Maximus Circus in einer minutiös durchorganisierten Aktion Maximus zum Petersplatz in Rom um.
Vom Lehrsaal ins Museum: Seit dem Mittelalter sind oberschlächtige Wasserräder in Europa bekannt. Der Mühlenbau war lange von handwerklichen Erfahrungen und Traditionen bestimmt.
Warum Wasser kochen? Es funktioniert auch ohne Dampf! Wassersäulenmaschinen ähneln in ihrer Arbeitsweise den Dampfmaschinen.
Eine österreichische Entwicklung auf dem Gebiet der Kleinwasserkraft: Anstatt eines massiven Eingriffs in die Flusslandschaft, verbunden mit hohen Investitionskosten, wird hier eine andere Herangehensweise gewählt.
Schon ein einziger Funke konnte unter Tage eine tödliche Bedrohung sein. Bis Humphrey Davy die Grubenlampe durch ein engmaschiges Sicherheitsnetz aus Metall gegen Schlagwetterexplosionen sicherte.
Trocknen mit Dampf – eine paradoxe Art und Weise, die Kohle ins Trockene zu bringen. Wenn Rohkohle zu viel Wasser enthält, wird sie mit gesättigtem Dampf getrocknet.
In Mühlbach am Hochkönig wurde bis 1977 Kupfererz abgebaut. Vor der eigentlichen Verhüttung muss das Erz zerkleinert und das taube Gestein abgeschieden werden.
Das Wirtschaftswunderkind! Der LD-Tiegel im Technischen Museum Wien ist Zeuge des technischen Fortschritts in Österreich.
Das von der Österreichisch-Alpine Montangesellschaft (ÖAMG) gestiftete Modell zeigt den Überformungs- und Bebauungszustand des Steirischen Erzbergs von 1913.
„Mitmachen“ lautete die Devise des 1909 erfolgten Aufrufs, das Museum mit Objekten zu unterstützen: Die Tiefbohr-Gesellschaft Albert Fauck & Comp., stolz auf ihr Produkt, schenkte das Modell einer „Express-Bohranlage“.
Noch vor der Jahrhundertwende wurden für die Erdölgebiete der österreichischen Provinz Galizien Bohranlagen entwickelt, mit denen Erdöllagerstätten bis in 2.000 Metern Tiefe erreicht wurden.
Ein Stahl gewordener Sandkastentraum: Hinter der Bezeichnung Kompakt-Schaufelradbagger verbirgt sich beim VABE 700 beeindruckende Technik.
Friede den Hütten! Wundert Sie, warum imposante Hochofenanlagen oder Stahlwerke einfach „Hütte“ genannt werden? Zum Schutz vor der Witterung wurden die Schmelzöfen in eine Hütte gestellt.
Gauben oder nicht glauben – die Frage stellt sich nicht: Bis heute ist die Heilige Barbara als Schutzheilige der Bergleute bei zahlreichen Ölbohrungen im Einsatz – freilich nur in Ländern mit christlicher Tradition.
Montag – Freitag: 09:00 – 18:00 UhrSa, So, feiertags: 10:00 – 18:00 Uhr
Kassenschluss und letzter Einlass: 17:30 Uhr Schließtage: 1. Jän. / 1. Mai / 1. Nov. / 25. und 31. Dez.